„Du kannst alt werden wie eine Kuh und lernst immer noch dazu“ sagte meine Oma immer. Sie wurde 92; wir sind noch jung als Bürgerinitiative! Trotzdem, Nach dem letzten Gespräch mit Koblenz Touristik, habe ich meine Sichtweise geändert und muss – anders als im letzten Blickpunkt dargestellt- korrigieren: Alle unseren wichtigen Forderungen zu Liegezeiten, Lärm- und Abgasemissionen der Kreuzfahrtschiffe am Peter-Altmeier-Ufer wurden in einem eigenen Paragrafen der Nutzungsverordnung (NV §7) aufgenommen und von allen Mitgliedern des Werksausschusses unterstützt! Prima! Andere Vorschläge zur Andienung oder Kontrolle der Einhaltung verschiedener Auflagen liegen in der Zuständigkeit des Wasser- und Schifffahrtsamtes ( teilweise Land oder Bund), der Wasserpolizei, der Polizei und des Ordnungsamtes oder Bauamtes der Stadt Koblenz und wurden daher „vom Tisch gewischt“ wie uns etwas missverständlich berichtet worden war. Auch die Probleme am Moselbogen sind außerhalb der Zuständigkeit der Koblenz Touristik! Hier liegt insgesamt noch viel Recherche- und Überzeugungsarbeit vor uns. Richtig ist wohl auch, dass eine Lärmkartierung für die Altstadt seitens SGDN nicht gefordert wurde, aber ein Lärmaktionsplan für diesen gestressten Bereich aus unserer Sicht dringend erforderlich wäre. Ein Lärmkataster wurde von der Bürgerinitiative gefertigt und übergeben. „Wer wagt gewinnt“ Nicht immer! Aber wer wagt beginnt mit Zuversicht gegen „das haben wir schon immer so gemacht“ und „da wird man doch nichts ändern“. Jetzt also alle an einen Tisch: Politik, Verwaltung, Betroffene (Gewerbe, Gastronomie und Anwohner) und miteinander reden und prüfen, was möglich ist, und ändern.
Helmut Herrmann, Stellv. BI Vors.