Regelmäßiger Gedankenaustausch zum Thema Sicherheit und Ordnung in der Koblenzer Altstadt fortgesetzt
Im Rahmen der regelmäßigen Gespräche der Bürgerinitiative ” unsere Altstadt” mit Bürgermeisterin Ulrike Mohrs nahmen diesmal auch der Referent der Bürgermeisterin, Herr Pfeffer, und der Abteilungsleiter Ordnungsamt, Herr Schmitt, teil. Von Seiten der Bürgerinitiative wurde erneut das Thema Sicherheit und Ordnung in der Koblenzer Altstadt thematisiert. Die BI brachte dabei zum Ausdruck, dass das subjektive Sicherheitsempfinden der Altstädter Bürger sich nicht mit den unterschiedlichen behördlichen Einschätzungen deckt. Die Zahlen der Kriminalitätsstatistik des Präsidiums Koblenz weisen im Bereich der Sachbeschädigung, insbesondere auf Straßen, Wegen und Plätzen seit Jahren eine stetig steigende Fallzahl auf und dies bei sinkender Aufklärungsquote. Auch die Delikte Körperverletzung, schwere Köperverletzung haben sich im Jahr 2022 in Teilbereichen der Altstadt gehäuft. Die Störungen und Übergriffe, gerade in den frühen Morgenstunden an Wochenenden, insbesondere in der Burgstraße wurden hervorgehoben. Ferner wurden die zunehmende Zahl von Graffitis und deren Beseitigung besprochen. Der statistische Stadtteilsteckbrief weist unter der Rubrik „Wohndauer“ bzw Wegzug nach kürzester Zeit einen kritischen Wert auf, dies trägt nicht zur sozialen Stabilität des Stadtteils bei und steht aus Sicht der BI im direkten Zusammenhang mit den thematisierten Störungen von Ordnung und Sicherheit und der daraus folgenden Beeinträchtigung der Wohnqualität. Weitere Themen wie ruhender Verkehr, zugeparkte Hydranten, Beitritt der Stadt Koblenz zur Städteinitiative Tempo 30 und zuletzt die Erhöhung der Straßenreinigungsgebühren wurden erörtert. Die BI machte dabei deutlich, dass die Koblenzer Altstadt dem Dualismus von touristischem Erlebnisraum und Wohnquartier gerecht werden muss.
Dank übermittelte die BI dabei an die engagierten Mitarbeitenden des Servicbetriebes und fügte die Bitte hinzu nach personeller Aufstockung um den gestiegenen Anforderungen gerecht werden zu können. Ferner wurde Anerkennung der Arbeit von Polizei und Ordnungsamt in Koblenz zum Ausdruck gebracht, verbunden mit dem Wunsch, dass die Bestrebungen zur Verbesserung von deren Arbeitsbedingungen nicht nachlassen.