Den Namen eine Geschichte geben

Vor dem Hin­ter­grund der his­to­ri­schen Gedenk­ta­ge vom 6. Novem­ber 1944 (mas­si­ver Bom­ben­an­griff auf Koblenz) und 9. Novem­ber 1938 (“Reichs­po­grom­nacht”) sowie den Ver­an­stal­tun­gen in Koblenz dazu fand in den Räu­men des Koblen­zer Kunst­ver­ein e.V. ein Vor­trags­abend statt.

Jür­gen Potratz gab einen Über­blick über die dies­be­züg­lich lau­fen­de “gene­ra­ti­ons­über­grei­fen­de Erin­ne­rungs­kul­tur­ar­beit” der Bür­ger­initia­ti­ve “Unse­re Alt­stadt”. In Koope­ra­ti­on mit der Grund­schu­le St. Cas­tor und den Kon­fir­man­den der evan­ge­li­schen Kir­chen­ge­mein­de Koblenz-Mit­te fan­den dazu in den letz­ten Jah­ren meh­re­re Erin­ne­rungs­sta­tio­nen im Kas­tor­vier­tel, an der ehe­ma­li­gen Bal­du­in­stras­se, dem ehe­ma­li­gen Poli­zei­prä­si­di­um am Fried­rich-Ebert-Ring und in Bezug auf das ehe­ma­li­ge Bür­ger­hos­pi­tal statt.

Dr. Dr. Rein­hard Kal­len­bach refe­rier­te dar­an anknüp­fend über die Geschich­te des ehe­ma­li­gen Fran­zis­ka­ner­klos­ters im Kas­tor­vier­tel, das als Bür­ger­hos­pi­tal bekannt war und am 6. Novem­ber 1944 voll­kom­men aus­brann­te. Sein Vor­trag impli­zier­te zugleich die Gene­se des Kran­ken­haus­we­sens in Koblenz und die Ent­wick­lung vom Bür­ger­hos­pi­tal zum Neu­bau des Kem­per­ho­fes.