Noch zum ersten Adventswochenende konnte die Bürgerinitiative „Unsere Altstadt“
gemeinsam mit dem „Arbeitskreis Qualitätsentwicklung Altengraben“ zu einem kleinen
Empfang in den Altengraben einladen um drei Weiterentwicklungen zu präsentieren:
Zum einen war es die Freude über die Aufstellung des Straßenschildes „Statz’sches
Gässchen“. Mit dem Abschluss der Sanierungsmaßnahmen Altengraben / Altenhof war ein
Altstadtgärtchen entstanden, dessen historische Zuwegung wieder nach dem ursprünglichen
Besitzer, dem Kanonikus Johann Theodor Statz (1714 – 1780) benannt werden sollte. Er war
als Investor damals der Be-- und Überbauer der sich hier befindlichen ehemaligen Gärten,
wovon heute noch der Schlussstein im Torbogen zum Altengraben 13 mit seinem
Kleeblattwappen und der Jahreszahl 1749 zeugt. Verwaltung und Stadtrat folgten dem
Wunsch der Anwohner und Altstädter und nun konnte das Schild nach alter Sitte mit Wein,
Mosel-- und Rheinwasser seiner Bestimmung übergeben werden. Als „Taufzeugen“ agierten
Boris Köth (AK Altengraben), Jürgen Potratz (BI „Unsere Altstadt“) und Ferdinand Müller
(Besitzer der rückwärtigen Liegenschaften zum Altenhof, die früher über dieses Gässchen
angebunden waren).
Zugleich schmückten Anwohner -- und vor allem deren Kinder -- die Weihnachtsbäume im
Altengraben mit roten und gelben Äpfeln, die vom Obsthofes Spurzem--Keuter gespendet
worden waren. Diese Aktion nahm der AK Altengraben zugleich zum Anlass sich dafür zu
bedanken, dass nach mehreren Jahren durch Engagement der Citymanagerin Miriam Schuff
und der Familie Koenitz, Betreiber der Koblenzer Weihnachtsmärkte, hier wieder Bäume
gestellt werden konnten und damit ein lang gehegter Wunsch der Gewerbetreibenden um
Einbindung in die städtischen Aktionen umgesetzt werden konnte.
„Aller Guten Dinge sind Drei“ … daher konnte auch noch eine gelungene Medienkooperation
mit dem BLICK präsentiert werden. Auf drei Seiten wird in der aktuellen Beilage „Koblenzer
Wirtschaft blickt in die Zukunft“ Geschichte, aktuelle Situation und Perspektive des
Altengrabens aufgezeigt. Boris Köth und Tarkan Külekci vom Sprecherrat Altengraben
nahmen die ersten Exemplare von Gilmour Niggemann vom BLICK in Empfang, dankten wir
die Zusammenarbeit und freuten sich zugleich, dass sofort 14 Gewerbetreibende des
Altengrabens an dieser Aktion sich ideell und finanziell beteiligt hatten. Zudem präsentierte
der „Arbeitskreis Qualitätsentwicklung Altengraben“ sein neues Motto „Altengraben midde
drin“ das zukünftig den Bogen dieser Straße von der Geschichte in die Gegenwart schlagen
und den Altengraben als „Tor zur Altstadt“ weiterbeleben soll.
Weitere Informationen und Verbindungen gerne über kontakt@altengraben.de