Auf den Spuren von Lotte Meurer

Wer sich mit dem künst­le­ri­schen Ver­mächt­nis­sen der Koblen­zer Alt­stadt beschäf­tigt, kommt an Lot­te Meu­er (1938 — 2004) und ihrem umfang­rei­chen Werk nicht vor­bei. Schön daher, dass im öffent­li­chen Raum der Alt­stadt Hin­wei­se ins Auge fal­len, die dem Lebens- und Schaf­fens­werk Koblen­zer Künst­le­rin gerecht wer­den. Vor­al­lem das — seit eini­ger Zeit auch mit einem Info­text / QR:Code ver­se­he­ne — Wand­bild “Licht des Südens” im Gebrü­der-Dom­mer­muth-Weg ist hier zu nen­nen. Aber auch die “Haus­wer­bung” des Kup­fer­schmie­de- und Brun­nen­meis­ters Diell in der Flor­ins­pfaf­fen­gas­se 3 ist sehens­wert.

In der Gemü­se­gas­se fin­det sich noch eine beson­de­re Erin­ne­rung: der Pin­sel an der Haus­wand soll der “Legen­de” nach von der Künst­le­rin stam­men. Ein Hin­weis erin­nert an die­sen “Lot­te Meu­rer — Gedäch­ni­s­pin­sel” und nimmt Bezug auf ihre Ate­liers in der Alt­stadt (Jesui­ten­gas­se, der Fir­mungs­stras­se und zuletzt auch hier in der Gemü­se­gas­se).

Die Bür­ger­initia­ti­ve “Unse­re Alt­stadt” begrüßt daher auch die kul­tur­po­li­ti­schen Bemü­hun­gen durch eine Namens­ge­bung an geeig­ne­ter Stel­le der vor nun­mehr 20 Jah­ren ver­stor­be­nen Koblen­ze­rin eine beson­de­re Ehrung und blei­ben­de Erin­ne­rung zuteil wer­den zu las­sen.