Mit der Krawall-Situation in der Altstadt konfrontiert wird seitens der Stadt bekanntlich kein Handlungsbedarf gesehen! “mit dem urbanen Leben in einem Oberzentrum gingen gemeinhin gewisse Störungen einher” und dann werden Zustände in Hamburg, Köln oder Düsseldorfer Altstadt beschworen, wogegen es in Koblenz doch vergleichsweise ruhig sei. Fast täglich finden sich aber Meldungen in der Presse zu Ausschreitungen; hier können auch zur Beruhigung vorgelegte statistische Zahlen nichts beschönigen!
Höhepunkt:
In einer Stellungnahme der städtischen Presseabteilung war unlängst zu lesen, dass die im Bereich Münzplatz / Burgstraße auffälligen jungen Menschen — über die sich die Anwohner offenbar zu unrecht ärgern –
“am Wochenende morgens nur auf Taxis warten”
würden. Soweit die These der Stadtverwaltung.
Kürzlich war nun zu beobachten, dass die Polizei half, zumindest einen jungen Mann rechtzeitig am Muttertag nach Hause zu befördern. Um 9.20 ( morgens um 7 ist/war die Welt noch in Ordnung?) wurden hierfür 5 (!) Einsatzwagen plus Johanniter RTW in den Bereich “An der alten Moselbrücke” / Burgstraße gerufen. In der Denke der Pressestelle konsequent weiter gedacht war der Andrang auf die Taxen wohl zu groß und diese alle unterwegs, sodass die Polizei – dein Freund und Helfer – unterstützend einsprang und den Mann mitnahm. Das Ordnungsamt war wohl noch durch die morgendliche Dienstbesprechung gebunden und konnte auch nicht helfen.
Quelle:Reaktion der Stadt: alles nicht so schlimm …
und aus https://www.inrlp.de/rlp/koblenz/koblenz-anwohner-berichtet-von-beaengstigenden-zustaenden-in-der-altstadt-wird-immer-schlimmer-art-5680563