Immer am 22. Februar treffen sich seit einigen Jahren die Vertreter “Freunde des Garten Herlet e.V.” und der Bürgerinitiative “Unsere Altstadt” um am Todestag der uneigennützigen Stifterin Agnes Herlet an ihre Schenkung, den Garten Herlet, zu erinnern und zugleich die Dankbarkeit dafür wachzuhalten.
Mit Agnes Herlet (22.09.1898 — 22.02.1995) verbinden viele ältere Koblenzer auch die Erinnerung an das Spielwarengeschäft der Familie Herlet in der Firmungsstrasse. Der stets unbebaute hintere Bereich des ehemaligen Stammhauses ist in alten Plänen als Weinberg und später Garten bezeichnet. Heute als “Garten Herlet” geführt und seit Jahren in den Schlagzeilen, zeichnet sich immer noch nicht ab wann und wie hier die geplanten Veränderungen greifen. Für den Unterstützerkreis dieser kleinen “grünen Lunge” in der Altstadt ist vor Beginn des Frühjahres aber weiter klar: jetzt gilt es die Vorbereitungen zu treffen damit der Winterschlaf endet und die Vegetationen erwachen kann.
Nach der Kälteperiode der vergangenen Wochen war es dieses Jahr am Gedenktag wirklich schon frühlingshaft mild und so konnte der Ausblick auf die anstehenden Aufgaben im Freien besprochen werden. Schön, dass ein Sponsor den Dank für die Schenkung zuletzt auf einem großen Banner zum Ausdruck brachte.
Vertreter der Bürgerinitiative “Unsere Altstadt” machten nochmals deutlich, dass die Umbauplanungen des angrenzende Bunker Nagelsgasse auch — wie vor Jahren schon einmal angedacht — anders gelöst werden könnten und verwiesen auf das Projekt “Grüner Bunker Feldstrasse St. Pauli”. Hier in Mitten von Hamburg wurde die Hochbunkersubstanz erhalten, aufgestockt und mit einem Dachgarten versehen. “Mehr als nur eine Überlegung wert”, so die Vorstände der beiden Altstadtvereine.
Nähere Informationen unter www.garten-herlet.eu