„Schängelfeder“ Manfred Gniffke vom 21.02.2018
Totale Überraschung, wer hätte das gedacht.
So offene Worte als eingefleischter Karnevalist und Sitzungspräsident a.D.
Danke Manni! Nur ein paar Auszüge, denen ich und andere Anwohner jederzeit voll zustimmen werden, wenn sie nicht vorsichtshalber die Tage woanders verbracht haben und nicht daheim.
Die Musik sei so laut gewesen, als wären 4000 Schwerhörige auf dem Münzplatz zusammengekommen. Die Bässe seien das Salz in dieser elektronischen Karnevalssuppe. Da würde der Fußboden beben, die Fensterscheiben klirren und die Gläser im Schrank nach vorne rücken, die seit dem letzten Frühjahrsputz nicht mehr gesehen worden seien. Im Magen hätte sich ein unangenehmes Gefühl breit gemacht und mit anhaltender Dauer dieser Lärmorgie habe ihn und seine Frau das in Freudenrufe ausbrechen und sie mit Bedauern daran denken lassen, dass 22 Uhr vielleicht schon alles wieder vorbei sein könnte. Unter Einschluss der Proben, ob die Bühne den von den Bässen erzeugten Schwingungen standhielte, dem Soundcheck ab 10 Uhr, seien 10–12 Stunden Lärmvergnügen eigentlich zu kurz gewesen.
So geht es weiter im Text. Manfred Gniffke stellt aber völlig richtig in zynischer Umschreibung die Fragen in den Raum:
Warum wird die Veranstaltung nicht auf den Zentralplatz verlegt, der mit viel Geld als Veranstaltungsplatz eingerichtet worden ist. Die Energieanschlüsse sind hierfür unterirdisch bereits verlegt
Warum müssen die Bewohner in den einzig ruhigen Monaten zwischen Abbau des Weihnachtsmarktes und dem Beginn der Außenbewirtschaftung, durch weitere lärmintensive Veranstaltungen belästigt werden.
Fazit: das verständen wohl nur der Herr Möhlich, AKK-Präsident im fernen Güls und der Herr Oberbürgermeister auf dem Oberwerth.