„Schiffe versenken“ ein beliebtes Spiel: A3, A wie Peter-Altmeier-Ufer und 3 wie drei Schiffe nebeneinander an einem Anleger. Zu Recht wurde in der Presse und in Leserbriefen dieses heikle Thema Kreuzfahrtschiffe am Moselufer und Kreuzfahrtschiffe in dritter Reihe heiß – dem Supersommer entsprechend – diskutiert. Erhitzte Gemüter bei Gegnern und Befürwortern. Zunächst ist richtig, dass bei weitem nicht alle Schiffe an den Strom gehen, sondern die eigenen Generatoren laufen lassen. Für kurze Liegezeiten ist dies nachvollziehbar! Wir fordern: ab einer bestimmten Zeit sind die Kabel anzuschließen, das ist in einer (Hafen)-Ordnung festzulegen und muss kontrolliert werden. Lärm und Abgase durch laufende Motoren von Lieferwagen und Bussen deutlich reduzieren, indem Busse auf dem Busparkplatz stehen müssen und höchstens zum Ein- und Aussteigen vorfahren und begrenzt halten dürfen. Vielleicht könnte man auch auf Höhe vom „Kaiser“ und „Alten Kaufhaus“ der Einmündung Kornpfortstraße eine Kurzzeit-Haltebucht für zwei Busse und/ oder Anlieferer ausbauen, da hier die Promenade breit genug wäre und die Fußwege zum Schiff zumutbar. Das wäre auch für den laufenden Verkehr positiv! Lautsprecherdurchsagen sollten zu bestimmten Zeit nur unter Deck und nicht auf Deck erfolgen; ebenso die Musikübertragung bei Veranstaltungen unter Deck nicht nach draußen für die wenigen auf Deck, die vermutlich sowieso die laue Abendluft und das Wasserplätschern genießen wollen. Und dass die Abschaltung auf Deck möglich ist, haben wir auf verschiedenen Kreuzfahrten schon positiv erlebt. Die Anwohner warten allerdings noch auf dieses Erlebnis und würden im Geiste gerne „Schiffe versenken“. Anregungen und Kritik an uns, wir kümmern uns!
H. Herrmann stellv. BI-Vorsitzender