Lebkuchen und Marzipan im Oktober, schon mal ein bisschen Weihnachten. Der 11.11. auf dem Münzplatz schon mal ein bisschen Karneval. Mittlerweile ist die Bürgerinitiative „Unsere Altstadt“ ein im Bewusstsein der Bürger gut etablierter und eingetragener Verein mit festen langfristigen Zielen zur Erhaltung einer lebenswerten Altstadt, also nicht nur ein bisschen Bürgerversammlung. Die Presse berichtete zwar anschließend hierzu: „Kampf den Kreuzfahrtschiffen und Kneipen!“ Wir kämpfen nicht gegen, sondern für! Die Anwohner vom Peter-Altmeier-Ufer möchten mit den Kreuzfahrtschiffe leben und die Gäste willkommen heißen. Und damit dies möglich ist soll die Hafenordnung in einigen Punkten positiv geändert werden. Kontaktgespräche mit dem zuständigen Eigenbetrieb Rhein-Mosel-Halle fanden kürzlich statt. Thema: Um unnötigen CO2-Ausstoss und Verkehrschaos durch wartende Busse und Zulieferer ‑LKWs zu mildern, sollten diese Schiffe an den unteren Dalben Richtung Bus-Parkplatz anlegen und mittelfristig Kurzhaltebuchten an den breiteren Stellen der Promenade geplant werden.
Auch die zugegebenermaßen sehr zahlreichen Kneipen verursachen ja nicht den Lärm an sich, sondern deren Gäste, die durchaus willkommen sind, aber sich nicht wie solche verhalten. Aber auch die Wirte könnten darauf achten, Fenster und Türen geschlossen zu halten, die Musiklautstärken zu reduzieren. In Maastricht hat sich gezeigt, dass gemäßigtere Musiklautstärken der Bands bei öffentlichen Veranstaltungen in der Stadt von den Besuchern sogar begrüßt wurden. Weniger Cocktail – togo — Verkauf und Alkohol auf der Strasse, und weniger Latte-Bier-Bier Angebote drinnen helfen da sehr wie es sich in anderen Städten zeigt. Vielleicht sind dies nur Wünsche und die BI wird mehr tun müssen und gegebenenfalls auch tun, aber Weihnachten und das neue Jahr für gute Vorsätze sind ja nicht mehr weit!
H. Herrmann stellv. BI-Vorsitzender